(2022) Philippe Gaubert, Chamber Music
Kategorie(n): Kammermusik Piano Raritäten
Instrument(e): Violoncello Flöte Harfe Oboe Piano Geige
Hauptkomponist: Philippe Gaubert
Ensemble: Ensemble Chant du Vent
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 3059
Freigabe: 25.11.2022
EAN/UPC: 7619931305929
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PHILIPPE GAUBERT, CHAMBER MUSIC
PHILIPPE GAUBERT KAMMERMUSIK
Flötisten kennen Philippe Gaubert vielleicht als Mitautor der großen Méthode complète de flûte, die auch hundert Jahre nach ihrer Veröffentlichung noch ein Standardwerk ist. Diejenigen, die nicht Flöte spielen, haben höchstwahrscheinlich noch nie von ihm gehört - dabei war Gaubert zu seiner Zeit eine herausragende Persönlichkeit des französischen Musiklebens und ist auch heute noch als Komponist von großem Interesse.
Das bewegte Leben eines Multitalents
Philippe Gaubert wurde 1879 in der okzitanischen Stadt Cahors geboren. Als Kind zog er mit seiner Familie nach Paris, wo er schon früh privaten Flötenunterricht bei dem großen Paul Taffanel erhielt. Mit vierzehn Jahren wurde er offiziell in das Konservatorium aufgenommen, mit achtzehn wurde er Soloflötist an der Pariser Oper und Mitglied des Orchesters der ehrwürdigen Société des Concerts du Conservatoire, wo er 1904 zum stellvertretenden Dirigenten gewählt wurde. Im Jahr 1905 belegte er den zweiten Platz beim Prix de Rome, dem Kompositionswettbewerb schlechthin.
Während des Ersten Weltkriegs diente Gaubert als Infanterist, was ihn dazu zwang, seine musikalischen Aktivitäten zurückzustellen.
In den Jahren 1919/20 wurden ihm fast gleichzeitig drei Stellen angeboten, von denen ihm jede einzelne einen Platz im musikalischen Parnass gesichert hätte: Chefdirigent an der Opéra, Chefdirigent der Société des Concerts du Conservatoire und Professor für Flöte am Conservatoire. Gaubert nahm sie alle an, beendete seine Solistenkarriere auf dem Höhepunkt und war fortan eine der einflussreichsten Figuren im Pariser Musikleben.
Nach seinem plötzlichen Tod im Jahr 1941 würdigten Nachrufe im ganzen Land den großen Dirigenten und Flötisten; als Komponist fand er selbst zu dieser Zeit kaum Beachtung. Dabei umfasst Gauberts OEuvre fast alle Gattungen: Eine Konstante in seinem Oeuvre ist natürlich die Flöte, die er in vielen Kombinationen einsetzte - nur hat er ihr erstaunlicherweise nie ein Solokonzert gewidmet. Außerdem komponierte er eine große Anzahl von Klavier- und Orchesterliedern; in späteren Jahren schuf er auch eine Reihe großer Orchesterwerke, zwei Opern und drei große Ballette.
Sein Stil zeichnet sich durch eine lyrische Qualität aus, die stets die melodische Linie in den Vordergrund stellt und sie mit einer reichen Harmonik färbt. Der Musikjournalist Dominique Sordet bescheinigte ihm bereits 1924 die "Subtilität des Ausdrucks" von Debussy, die "fließende Anmut" von Fauré und "eine gewisse poetische und leidenschaftliche Leidenschaft", die Gaubert eigen sei. Nolwenn Bargin und ihre Mitmusikerinnen und Mitmusiker zeigen auf der vorliegenden CD das breite Spektrum an Kammermusik, das daraus entstanden ist.
Gondellied und Nymphenreigen
Die Sicilienne für Flöte und Klavier (1914), ursprünglich für Orchester geschrieben, ist ein Beispiel für die Rückbesinnung auf alte Formen, die zu dieser Zeit in Mode war: Mit ihrem wiegenden Rhythmus und der einfachen, liedhaften Melodie ahmt Gaubert ein sizilianisches Gondellied nach.
Das virtuose Paradestück Fantaisie für Flöte und Klavier (1912) ist von Gabriel Faurés gleichnamigem Werk von 1898 inspiriert. Wie letzteres besteht es aus einem langsamen und einem schnellen Teil, die der Flöte alle Tricks abverlangen, ohne in eitle Virtuosität abzugleiten. Bei Gaubert gibt es zusätzlich eine exotische Einleitung und eine große Kadenz.
Seine Médailles antiques für Flöte, Violine und Klavier (1916) widmete Gaubert seinem Geigerfreund Fernand Luquin, vielleicht im Hinblick auf eine gemeinsame Aufführung. So vergnügen sich die beiden Nymphen, Flöte und Geige, an der plätschernden Fontäne des Klaviers. Und vielleicht ist es auch ihr Reigen, der im zweiten Satz mal elegant, mal lebhaft, dann wieder träge daherkommt. Kunstvoll setzt Gaubert die verschiedenen Techniken der Violine - seinem Zweitinstrument - ein und spielt gekonnt mit den klanglichen Möglichkeiten der Kombination von Violine und Flöte.
Das Madrigal, ein frühes Werk für Flöte und Klavier (1908), ist nach wie vor eines der beliebtesten Stücke aus Gauberts Feder. Das Werk hat mit den ursprünglichen Madrigalen der Renaissance den schnellen Wechsel zwischen kantablen und bewegten Episoden sowie die eine oder andere harmonische Wendung gemeinsam.
Komponieren mit Stift und Pinsel
Dass der kunsthistorische Begriff "Impressionismus" auch mit der Musik derselben Zeit in Verbindung gebracht wurde, lag sicher daran, dass die Komponisten dieser Zeit in den Titeln ihrer Werke gerne Anspielungen auf Gemälde machten. Claude Debussy lieferte die Estampes ("Drucke") und zwei große Serien Images ("Bilder"), und auch Philippe Gaubert griff gerne auf das Vokabular der bildenden Kunst zurück.
Der Titel von Deux esquisses für Flöte und Klavier (1914) ist eine bewusste Untertreibung, und die begleitende Musik ist, um es mit Beethovens Worten zu sagen, "eher ein Ausdruck der Empfindung als der Malerei". In Soir sur la plaine wird das einleitende Thema - Debussys Faune lässt grüßen - allmählich zu einem selbstverständlichen Teil des musikalischen Gefüges, während Orientale die konventionelle Harmonik um fernöstliche Klänge erweitert.
Die Trois Aquarelles für Flöte, Cello und Klavier (1915) - geschrieben an der Front während des Ersten Weltkriegs - sind ebenfalls eine echte kleine Sonate, die über das Malen einer Ansicht hinausgeht, zumindest was die Abfolge der Sätze angeht. Auf die Aufbruchsstimmung von D'un clair matin folgt das nachdenkliche Intermezzo Soir d'automne, das mit der etwas lebhaften Sérénade abschließt.
Lyrisch und virtuos
Mit der dreifachen Etablierung seiner Karriere nach dem Krieg verlegte sich Gaubert von den brillanten Salonstücken auf das prestigeträchtigere Format der Sonate. Die Ballade für Flöte und Klavier (1926) kehrt schließlich wieder zum Format der Fantaisie zurück und lässt die Flöte zum Geschichtenerzähler werden.
Der 24-jährige Gaubert widmete seine erste Veröffentlichung, die Tarentelle für Flöte, Oboe und Klavier (1903), seinem langjährigen Lehrer Paul Taffanel. Das virtuose Stück für die beiden Holzblasinstrumente greift auf die Idee der neapolitanischen Tarantella zurück, aber Gauberts eigener Stil ist hier bereits gut erkennbar. Ebenfalls Taffanel gewidmet ist Nocturne et Allegro scherzando für Flöte und Klavier (1906), ein verträumtes Vortragsstück in bester Chopin-Tradition, gefolgt von einem schwungvollen, an Schumann erinnernden Scherzo. Von den hohen Ansprüchen des Werks und seiner Bedeutung zeugt die Tatsache, dass es 1906 vom Pariser Konservatorium als Pflichtstück für die Aufnahmeprüfungen ausgewählt wurde.
Mit dem Divertissement grec für zwei Flöten und Harfe (1908) kehren wir noch einmal ins idyllische Arkadien zurück - gemeint ist das antike Griechenland der Faune, Nymphen und archaischen Tonleitern. Statt der Leier wird jedoch die Harfe gezupft, und die trällernden Flöten sind nicht aus Schilfrohr, sondern aus Metall gefertigt.
Zwei Miniaturen für Flöte und Klavier, die im gleichen 6/8-Takt ganz unterschiedliche Stimmungen hervorrufen, beschließen die Reise durch Gauberts kammermusikalisches Schaffen. In Sur l'eau (1909) trägt uns die Flöte über die schaukelnden Wellen der Klavierbegleitung; die Berceuse (1907) hingegen besticht durch eine einfache Melodie voller Intimität.
Als Pionier einer neuen französischen Flötenschule kannte Philippe Gaubert die Qualitäten seines Instruments; sein Werk ebnete der Flöte den Weg aus der Tradition von Debussy und Fauré in die Moderne. Ein Komponist, der definitiv mehr Respekt verdient hätte!
Adrienne Walder
***
Nolwenn Bargin, Flöte
Maki Wiederkehr, Klavier
ENSEMBLE CHANT DU VENT
Héléna Macherel, Flöte
Maria Sournatcheva, Oboe
Olivier Blache, Geige
Flurin Cuonz, Violoncello
Julie Palloc, Harfe
Lesen Sie mehr in der Broschüre
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
***
Teaser
(2022) Philippe Gaubert, Chamber Music - CD 3059
PHILIPPE GAUBERT KAMMERMUSIK
Flötisten kennen Philippe Gaubert vielleicht als Mitautor der großen Méthode complète de flûte, die auch hundert Jahre nach ihrer Veröffentlichung noch ein Standardwerk ist. Diejenigen, die nicht Flöte spielen, haben höchstwahrscheinlich noch nie von ihm gehört - dabei war Gaubert zu seiner Zeit eine herausragende Persönlichkeit des französischen Musiklebens und ist auch heute noch als Komponist von großem Interesse.
Das bewegte Leben eines Multitalents
Philippe Gaubert wurde 1879 in der okzitanischen Stadt Cahors geboren. Als Kind zog er mit seiner Familie nach Paris, wo er schon früh privaten Flötenunterricht bei dem großen Paul Taffanel erhielt. Mit vierzehn Jahren wurde er offiziell in das Konservatorium aufgenommen, mit achtzehn wurde er Soloflötist an der Pariser Oper und Mitglied des Orchesters der ehrwürdigen Société des Concerts du Conservatoire, wo er 1904 zum stellvertretenden Dirigenten gewählt wurde. Im Jahr 1905 belegte er den zweiten Platz beim Prix de Rome, dem Kompositionswettbewerb schlechthin.
Während des Ersten Weltkriegs diente Gaubert als Infanterist, was ihn dazu zwang, seine musikalischen Aktivitäten zurückzustellen.
In den Jahren 1919/20 wurden ihm fast gleichzeitig drei Stellen angeboten, von denen ihm jede einzelne einen Platz im musikalischen Parnass gesichert hätte: Chefdirigent an der Opéra, Chefdirigent der Société des Concerts du Conservatoire und Professor für Flöte am Conservatoire. Gaubert nahm sie alle an, beendete seine Solistenkarriere auf dem Höhepunkt und war fortan eine der einflussreichsten Figuren im Pariser Musikleben.
Nach seinem plötzlichen Tod im Jahr 1941 würdigten Nachrufe im ganzen Land den großen Dirigenten und Flötisten; als Komponist fand er selbst zu dieser Zeit kaum Beachtung. Dabei umfasst Gauberts OEuvre fast alle Gattungen: Eine Konstante in seinem Oeuvre ist natürlich die Flöte, die er in vielen Kombinationen einsetzte - nur hat er ihr erstaunlicherweise nie ein Solokonzert gewidmet. Außerdem komponierte er eine große Anzahl von Klavier- und Orchesterliedern; in späteren Jahren schuf er auch eine Reihe großer Orchesterwerke, zwei Opern und drei große Ballette.
Sein Stil zeichnet sich durch eine lyrische Qualität aus, die stets die melodische Linie in den Vordergrund stellt und sie mit einer reichen Harmonik färbt. Der Musikjournalist Dominique Sordet bescheinigte ihm bereits 1924 die "Subtilität des Ausdrucks" von Debussy, die "fließende Anmut" von Fauré und "eine gewisse poetische und leidenschaftliche Leidenschaft", die Gaubert eigen sei. Nolwenn Bargin und ihre Mitmusikerinnen und Mitmusiker zeigen auf der vorliegenden CD das breite Spektrum an Kammermusik, das daraus entstanden ist.
Gondellied und Nymphenreigen
Die Sicilienne für Flöte und Klavier (1914), ursprünglich für Orchester geschrieben, ist ein Beispiel für die Rückbesinnung auf alte Formen, die zu dieser Zeit in Mode war: Mit ihrem wiegenden Rhythmus und der einfachen, liedhaften Melodie ahmt Gaubert ein sizilianisches Gondellied nach.
Das virtuose Paradestück Fantaisie für Flöte und Klavier (1912) ist von Gabriel Faurés gleichnamigem Werk von 1898 inspiriert. Wie letzteres besteht es aus einem langsamen und einem schnellen Teil, die der Flöte alle Tricks abverlangen, ohne in eitle Virtuosität abzugleiten. Bei Gaubert gibt es zusätzlich eine exotische Einleitung und eine große Kadenz.
Seine Médailles antiques für Flöte, Violine und Klavier (1916) widmete Gaubert seinem Geigerfreund Fernand Luquin, vielleicht im Hinblick auf eine gemeinsame Aufführung. So vergnügen sich die beiden Nymphen, Flöte und Geige, an der plätschernden Fontäne des Klaviers. Und vielleicht ist es auch ihr Reigen, der im zweiten Satz mal elegant, mal lebhaft, dann wieder träge daherkommt. Kunstvoll setzt Gaubert die verschiedenen Techniken der Violine - seinem Zweitinstrument - ein und spielt gekonnt mit den klanglichen Möglichkeiten der Kombination von Violine und Flöte.
Das Madrigal, ein frühes Werk für Flöte und Klavier (1908), ist nach wie vor eines der beliebtesten Stücke aus Gauberts Feder. Das Werk hat mit den ursprünglichen Madrigalen der Renaissance den schnellen Wechsel zwischen kantablen und bewegten Episoden sowie die eine oder andere harmonische Wendung gemeinsam.
Komponieren mit Stift und Pinsel
Dass der kunsthistorische Begriff "Impressionismus" auch mit der Musik derselben Zeit in Verbindung gebracht wurde, lag sicher daran, dass die Komponisten dieser Zeit in den Titeln ihrer Werke gerne Anspielungen auf Gemälde machten. Claude Debussy lieferte die Estampes ("Drucke") und zwei große Serien Images ("Bilder"), und auch Philippe Gaubert griff gerne auf das Vokabular der bildenden Kunst zurück.
Der Titel von Deux esquisses für Flöte und Klavier (1914) ist eine bewusste Untertreibung, und die begleitende Musik ist, um es mit Beethovens Worten zu sagen, "eher ein Ausdruck der Empfindung als der Malerei". In Soir sur la plaine wird das einleitende Thema - Debussys Faune lässt grüßen - allmählich zu einem selbstverständlichen Teil des musikalischen Gefüges, während Orientale die konventionelle Harmonik um fernöstliche Klänge erweitert.
Die Trois Aquarelles für Flöte, Cello und Klavier (1915) - geschrieben an der Front während des Ersten Weltkriegs - sind ebenfalls eine echte kleine Sonate, die über das Malen einer Ansicht hinausgeht, zumindest was die Abfolge der Sätze angeht. Auf die Aufbruchsstimmung von D'un clair matin folgt das nachdenkliche Intermezzo Soir d'automne, das mit der etwas lebhaften Sérénade abschließt.
Lyrisch und virtuos
Mit der dreifachen Etablierung seiner Karriere nach dem Krieg verlegte sich Gaubert von den brillanten Salonstücken auf das prestigeträchtigere Format der Sonate. Die Ballade für Flöte und Klavier (1926) kehrt schließlich wieder zum Format der Fantaisie zurück und lässt die Flöte zum Geschichtenerzähler werden.
Der 24-jährige Gaubert widmete seine erste Veröffentlichung, die Tarentelle für Flöte, Oboe und Klavier (1903), seinem langjährigen Lehrer Paul Taffanel. Das virtuose Stück für die beiden Holzblasinstrumente greift auf die Idee der neapolitanischen Tarantella zurück, aber Gauberts eigener Stil ist hier bereits gut erkennbar. Ebenfalls Taffanel gewidmet ist Nocturne et Allegro scherzando für Flöte und Klavier (1906), ein verträumtes Vortragsstück in bester Chopin-Tradition, gefolgt von einem schwungvollen, an Schumann erinnernden Scherzo. Von den hohen Ansprüchen des Werks und seiner Bedeutung zeugt die Tatsache, dass es 1906 vom Pariser Konservatorium als Pflichtstück für die Aufnahmeprüfungen ausgewählt wurde.
Mit dem Divertissement grec für zwei Flöten und Harfe (1908) kehren wir noch einmal ins idyllische Arkadien zurück - gemeint ist das antike Griechenland der Faune, Nymphen und archaischen Tonleitern. Statt der Leier wird jedoch die Harfe gezupft, und die trällernden Flöten sind nicht aus Schilfrohr, sondern aus Metall gefertigt.
Zwei Miniaturen für Flöte und Klavier, die im gleichen 6/8-Takt ganz unterschiedliche Stimmungen hervorrufen, beschließen die Reise durch Gauberts kammermusikalisches Schaffen. In Sur l'eau (1909) trägt uns die Flöte über die schaukelnden Wellen der Klavierbegleitung; die Berceuse (1907) hingegen besticht durch eine einfache Melodie voller Intimität.
Als Pionier einer neuen französischen Flötenschule kannte Philippe Gaubert die Qualitäten seines Instruments; sein Werk ebnete der Flöte den Weg aus der Tradition von Debussy und Fauré in die Moderne. Ein Komponist, der definitiv mehr Respekt verdient hätte!
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Nolwenn Bargin, Flöte
Maki Wiederkehr, Klavier
ENSEMBLE CHANT DU VENT
Héléna Macherel, Flöte
Maria Sournatcheva, Oboe
Olivier Blache, Geige
Flurin Cuonz, Violoncello
Julie Palloc, Harfe
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