(2025) Hommage à Pleyel
Kategorie(n): Klavier Raritäten
Instrument(e): Klavier
Hauptkomponist: Diverse Komponisten (siehe Sammlungen)
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 3107
Freigabe: 21.11.2025
EAN/UPC: 7619931310725
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HOMMAGE À PLEYEL
Hommage à Pleyel – Finghin Collins
Die Ursprünge dieses Projekts reichen bis ins Jahr 2022 zurück, als ich eingeladen wurde, auf einem restaurierten Pleyel-Konzertflügel aus dem Jahr 1937 zu spielen. Der Flügel war von Matthias Maurer von Piano Workshop in Puidoux in der Schweiz vollständig restauriert und umgebaut worden, und das Konzert sollte im benachbarten Cully im Rahmen des Festivals Lavaux Classic 2023 stattfinden. Das Konzept des Konzerts sah vor, zwei Konzertflügel auf der Bühne zu haben, einen Steinway D und den Pleyel. Ich sollte ein Programm auf beiden Flügeln spielen, damit das Publikum die beiden Instrumente vergleichen konnte.
Die Erfahrung war aufschlussreich, zumal ich einige Sätze auf beiden Instrumenten spielte, was einen echten Vergleich der beiden Klaviere ermöglichte. Die Reaktionen des Publikums und der Presse waren durchweg positiv. Ich hatte einen neuen Freund gefunden und mich völlig in den Klang des Pleyel-Klaviers und die Leichtigkeit verliebt, mit der man ihm wunderschöne Töne entlocken konnte. Besonders schön fand ich es in den langsamen Sätzen der Sonaten von Haydn und Mozart, wo die langen Töne länger als gewöhnlich zu verweilen schienen, aber ich genoss auch seinen singenden, klaren Ton bei Chopin und Schumann.
Fast sofort beschloss ich, eine CD auf diesem Klavier aufzunehmen, mit einem Programm, das die Geschichte der Familie und der Marke Pleyel würdigt. Das Programm beginnt mit einer meiner Lieblingssonaten von Joseph Haydn, dem Klavierlehrer von Ignaz Pleyel. Ich spiele seine E-Moll-Sonate seit Jahren und liebe die Mischung aus Humor und Dunkelheit, Licht und Schatten mit ihrem schelmisch-frechen Finale, das zwischen Dur und Moll wechselt. Es folgen zwei weniger bekannte Werke von Ignaz Pleyel (1757–1831), der nicht nur Pianist und Komponist, sondern auch Musikverleger war. Im Jahr 1807 gründete er die Klaviermanufaktur Pleyel, die im Frankreich des 19. Jahrhunderts eine große Bedeutung erlangte. Der Einfluss Haydns ist sowohl im E flat Rondo als auch in der kurzen B flat Sonate deutlich zu erkennen, insbesondere im fast opernhaften, sprudelnd energiegeladenen Beginn des ersten Satzes der Sonate und ihrem witzigen und kurzen Finale.
Wir betreten nun die Welt von Frédéric Chopin und Camille Pleyel, dem jüngsten Sohn von Ignaz. Camille trat 1815 in die Firma ein und wurde nach dem Tod seines Vaters 1831 deren Eigentümer. Pleyel lieferte Klaviere an Chopin, der sie als das Nonplusultra der Perfektion betrachtete. Die Verbindung zwischen den Freunden wurde durch Chopins Widmung seiner drei exquisiten Nocturnes Op. 9, ebenfalls 1831 komponiert, an Camilles Frau Marie Moke gefestigt. Bevor wir Chopin verlassen, spulen wir vor ins Jahr 2024 und zur überraschenden Entdeckung eines kurzen Walzers für Klavier von Chopin in der Morgan Library & Museum in New York City. Als ich letzten Herbst in New York war, hatte ich das Glück, Robinson McClellan, den stellvertretenden Kurator für Musikmanuskripte der Bibliothek, zu treffen. Er hatte das winzige Manuskript in einer Akte mit Briefen und anderen Dokumenten entdeckt. Der Walzer ist nur eine Skizze und dauert nur etwa eine Minute (mit Wiederholung!), aber er ist voller Turbulenzen und passt gut zu den dunkleren Registern des Pleyel-Klaviers. Ich konnte nicht widerstehen, ihn in dieses Programm aufzunehmen.
Als Nächstes hören wir Werke von zwei fast völlig vergessenen Komponisten – dem französisch-irischen Joseph O’Kelly (1828–1885) und dem Franzosen Georges Pfeiffer (1835–1908). Sie waren befreundet und beide Partner in der Firma Pleyel. Besonders fasziniert hat mich O’Kelly, der älteste Sohn des in Dublin geborenen Klavierlehrers Joseph Kelly und seiner französischen Frau Marie Duval. Obwohl Joseph nie französischer Staatsbürger wurde und sich seiner irischen Herkunft sehr verbunden fühlte, lebte er sein ganzes Leben in Frankreich und sprach offenbar kein Wort Englisch. Die Kellys/O’Kellys entwickelten sich in den folgenden Jahren zu einer bedeutenden Musikdynastie in Frankreich, wobei Josephs brillanter Sohn Henri O’Kelly mit Größen wie Claude Debussy und Gabriel Pierné verkehrte.
Die vier Werke auf der CD, zwei von jedem Komponisten, sind leichte Salonstücke, die heute völlig in Vergessenheit geraten sind. Sie sind voller Charme und Eleganz und versetzen uns zurück in die französischen Salons der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die CD endet mit zwei Werken von Claude Debussy, der ebenfalls ein Pleyel-Klavier besaß und dessen Musik perfekt zu dessen Klangpalette zu passen scheint. Das erste Stück ist das selten zu hörende Hommage à Haydn, eines von fünf Stücken, die der Schriftsteller Jules Écorcheville 1909 anlässlich des hundertsten Todestages von Haydn in Auftrag gegeben hatte. Jedes Stück basierte auf einem Thema, das ziemlich grob aus den Buchstaben von Haydns Namen abgeleitet war: „B-A-D-D-G”. Debussy steuerte einen kurzen, geheimnisvollen Walzer bei, dessen Thema in verschiedenen Varianten immer wieder auftaucht.
Das letzte Stück der Aufnahme ist ein insgesamt bekannteres Werk, das berühmte L’Isle joyeuse aus dem Jahr 1904, als Debussy mit der Sängerin Emma Bardac nach Jersey geflohen war und seine Frau Lilly in Paris zurückgelassen hatte. Der Komponist sagte, das Werk sei von Watteaus Gemälde „L’Embarquement pour Cythère” aus dem Jahr 1717 inspiriert, und tatsächlich beschwört das Stück auf brillante Weise die Reise über das Wasser, die steigende Aufregung und die schließlich ekstatische Ankunft herauf. Das Stück porträtiert auch wunderbar die Ekstase des Komponisten, sich mit dem Objekt seiner Zuneigung, das später seine zweite Frau wurde, auf seiner eigenen Insel der Freude wiederzufinden.
Es war eine große Freude, dieses Programm auf einem so besonderen Klavier aufzunehmen und eine Klangwelt zu erschaffen, die sich subtil von der Norm unterscheidet. Es war auch ein Privileg, die CD in der berühmten Salle de Musique in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz aufzunehmen – einem Konzertsaal, von dem ich schon so viel gehört hatte.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass ich mit dieser CD nicht versuche, den Klang eines alten Pleyel-Klaviers aus dem 19. Jahrhundert nachzubilden. Dieses Klavier ist ein modernes Instrument aus dem 20. Jahrhundert und unterscheidet sich stark von den früheren Pleyel-Klavieren, von denen viele bis heute erhalten sind und auf vielen anderen Aufnahmen zu hören sind. Der Konzertflügel Pleyel 280, den wir auf dieser Aufnahme hören, ist ein Zeugnis der letzten großen Blütezeit des französischen Klavierbaus vor dem Zweiten Weltkrieg. Dieses Klavier – mit der Nummer 977 von insgesamt 999 – ist eines der allerletzten großen Konzertflügel, die Pleyel gebaut hat.
Ich möchte mich bei allen Organisationen und Personen bedanken, deren Großzügigkeit, Rat und Unterstützung dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu verwirklichen. Insbesondere möchte ich Matthias Maurer dafür danken, dass er dieses Instrument gerettet und ihm neues Leben eingehaucht hat.
Finghin Collins, Juni 2025
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
Finghin Collins, Klavier
„Über Finghin Collins als Solisten muss kaum etwas gesagt werden, was nicht schon gesagt wurde: Er ist außergewöhnlich flüssig, außergewöhnlich intelligent, außergewöhnlich einfühlsam und reagiert auf jede Nuance, die Stanford vorschreibt.“
Piers Burton-Page, International Record Review
Finghin Collins, einer der erfolgreichsten Musiker Irlands, wurde 1977 in Dublin geboren und studierte nach ersten Klavierstunden bei seiner Schwester Mary an der Royal Irish Academy of Music bei John O’Conor und am Genfer Konservatorium bei Dominique Merlet. Er gewann mehrere Preise in seiner Heimat Irland und erhielt 1999 den ersten Preis beim Clara-Haskil-Wettbewerb in der Schweiz. Seitdem genießt er eine florierende internationale Karriere, die ihn durch ganz Europa und die Vereinigten Staaten sowie nach Fernost und Australien führt.
Collins hat mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, dem Houston Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Orchestra of the Eighteenth Century, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Gulbenkian Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra, BBC Symphony Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Bournemouth Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra zusammengearbeitet und dabei durchweg Lob von Kritikern und Publikum erhalten. Zu den Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören Frans Brüggen, Myung-Whun Chung, Christoph Eschenbach, Hans Graf, Emmanuel Krivine, Nicholas McGegan, Gianandrea Noseda, Sakari Oramo, Tadaaki Otaka, Heinrich Schiff, Vassily Sinaisky, Leonard Slatkin und Gábor Tákacs-Nagy. Er gab außerdem Solokonzerte in vielen der renommiertesten Konzertsälen der Welt und nimmt regelmäßig an Kammermusikfestivals mit verschiedenen Kollegen von internationalem Rang teil.
In den letzten Jahren trat Collins bei Festivals wie dem Verbier Festival und dem Zermatt Festival in der Schweiz sowie dem Piano aux Jacobins und dem Nohant Festival Chopin in Frankreich auf. In der Saison 2025/26 kehrt Collins in die Wigmore Hall in London zurück; außerdem stehen Engagements in Korea, der Schweiz, Mexiko, Portugal, Irland und Zypern auf seinem Kalender.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat Collins eine enge Beziehung zu Claves Records in der Schweiz aufgebaut und zwei Doppel-CDs mit Klaviermusik von Schumann aufgenommen (die zahlreiche Auszeichnungen erhielten, darunter Gramophone's Editor's Choice 2006), gefolgt von einer Aufnahme mit Werken für Klavier und Orchester von Charles V. Stanford mit dem RTÉ NSO / Kenneth Montgomery (Editor's Choice, Mai 2011). Im Mai 2013 brachte der irische Klassiksender RTÉ lyric fm seine Aufnahme von vier Mozart-Klavierkonzerten unter seiner Leitung mit dem RTÉ National Symphony Orchestra heraus. Eine Chopin-Recital-CD wurde 2017 als Koproduktion von RTÉ lyric fm und Claves Records veröffentlicht, während Claves im Frühjahr 2020 eine Aufnahme der Mozart-Klavierquartette mit Rosanne Philippens (Violine), Máté Szücs (Viola) und István Várdai (Cello) veröffentlichte. Darauf folgte 2022 das Soloalbum „The Bright Day is Done“ mit verschiedenen Stücken, die von der Zyklizität von Tag und Nacht inspiriert sind.
Finghin Collins leistet einen bedeutenden Beitrag zur Musiklandschaft seiner Heimat Irland, wo er lebt. Seit 2013 ist er künstlerischer Leiter von Music for Galway. Seit 2006 ist er außerdem Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des New Ross Piano Festival in Wexford sowie seit 2023 künstlerischer Leiter des Dublin International Piano Competition.
Collins ist Vorsitzender der Jury des Clara-Haskil-Wettbewerbs in der Schweiz in den Jahren 2023 und 2025.
Im Jahr 2017 verlieh ihm die National University of Ireland die Ehrendoktorwürde in Musik.
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
Hommage à Pleyel – Finghin Collins
Die Ursprünge dieses Projekts reichen bis ins Jahr 2022 zurück, als ich eingeladen wurde, auf einem restaurierten Pleyel-Konzertflügel aus dem Jahr 1937 zu spielen. Der Flügel war von Matthias Maurer von Piano Workshop in Puidoux in der Schweiz vollständig restauriert und umgebaut worden, und das Konzert sollte im benachbarten Cully im Rahmen des Festivals Lavaux Classic 2023 stattfinden. Das Konzept des Konzerts sah vor, zwei Konzertflügel auf der Bühne zu haben, einen Steinway D und den Pleyel. Ich sollte ein Programm auf beiden Flügeln spielen, damit das Publikum die beiden Instrumente vergleichen konnte.
Die Erfahrung war aufschlussreich, zumal ich einige Sätze auf beiden Instrumenten spielte, was einen echten Vergleich der beiden Klaviere ermöglichte. Die Reaktionen des Publikums und der Presse waren durchweg positiv. Ich hatte einen neuen Freund gefunden und mich völlig in den Klang des Pleyel-Klaviers und die Leichtigkeit verliebt, mit der man ihm wunderschöne Töne entlocken konnte. Besonders schön fand ich es in den langsamen Sätzen der Sonaten von Haydn und Mozart, wo die langen Töne länger als gewöhnlich zu verweilen schienen, aber ich genoss auch seinen singenden, klaren Ton bei Chopin und Schumann.
Fast sofort beschloss ich, eine CD auf diesem Klavier aufzunehmen, mit einem Programm, das die Geschichte der Familie und der Marke Pleyel würdigt. Das Programm beginnt mit einer meiner Lieblingssonaten von Joseph Haydn, dem Klavierlehrer von Ignaz Pleyel. Ich spiele seine E-Moll-Sonate seit Jahren und liebe die Mischung aus Humor und Dunkelheit, Licht und Schatten mit ihrem schelmisch-frechen Finale, das zwischen Dur und Moll wechselt. Es folgen zwei weniger bekannte Werke von Ignaz Pleyel (1757–1831), der nicht nur Pianist und Komponist, sondern auch Musikverleger war. Im Jahr 1807 gründete er die Klaviermanufaktur Pleyel, die im Frankreich des 19. Jahrhunderts eine große Bedeutung erlangte. Der Einfluss Haydns ist sowohl im E flat Rondo als auch in der kurzen B flat Sonate deutlich zu erkennen, insbesondere im fast opernhaften, sprudelnd energiegeladenen Beginn des ersten Satzes der Sonate und ihrem witzigen und kurzen Finale.
Wir betreten nun die Welt von Frédéric Chopin und Camille Pleyel, dem jüngsten Sohn von Ignaz. Camille trat 1815 in die Firma ein und wurde nach dem Tod seines Vaters 1831 deren Eigentümer. Pleyel lieferte Klaviere an Chopin, der sie als das Nonplusultra der Perfektion betrachtete. Die Verbindung zwischen den Freunden wurde durch Chopins Widmung seiner drei exquisiten Nocturnes Op. 9, ebenfalls 1831 komponiert, an Camilles Frau Marie Moke gefestigt. Bevor wir Chopin verlassen, spulen wir vor ins Jahr 2024 und zur überraschenden Entdeckung eines kurzen Walzers für Klavier von Chopin in der Morgan Library & Museum in New York City. Als ich letzten Herbst in New York war, hatte ich das Glück, Robinson McClellan, den stellvertretenden Kurator für Musikmanuskripte der Bibliothek, zu treffen. Er hatte das winzige Manuskript in einer Akte mit Briefen und anderen Dokumenten entdeckt. Der Walzer ist nur eine Skizze und dauert nur etwa eine Minute (mit Wiederholung!), aber er ist voller Turbulenzen und passt gut zu den dunkleren Registern des Pleyel-Klaviers. Ich konnte nicht widerstehen, ihn in dieses Programm aufzunehmen.
Als Nächstes hören wir Werke von zwei fast völlig vergessenen Komponisten – dem französisch-irischen Joseph O’Kelly (1828–1885) und dem Franzosen Georges Pfeiffer (1835–1908). Sie waren befreundet und beide Partner in der Firma Pleyel. Besonders fasziniert hat mich O’Kelly, der älteste Sohn des in Dublin geborenen Klavierlehrers Joseph Kelly und seiner französischen Frau Marie Duval. Obwohl Joseph nie französischer Staatsbürger wurde und sich seiner irischen Herkunft sehr verbunden fühlte, lebte er sein ganzes Leben in Frankreich und sprach offenbar kein Wort Englisch. Die Kellys/O’Kellys entwickelten sich in den folgenden Jahren zu einer bedeutenden Musikdynastie in Frankreich, wobei Josephs brillanter Sohn Henri O’Kelly mit Größen wie Claude Debussy und Gabriel Pierné verkehrte.
Die vier Werke auf der CD, zwei von jedem Komponisten, sind leichte Salonstücke, die heute völlig in Vergessenheit geraten sind. Sie sind voller Charme und Eleganz und versetzen uns zurück in die französischen Salons der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die CD endet mit zwei Werken von Claude Debussy, der ebenfalls ein Pleyel-Klavier besaß und dessen Musik perfekt zu dessen Klangpalette zu passen scheint. Das erste Stück ist das selten zu hörende Hommage à Haydn, eines von fünf Stücken, die der Schriftsteller Jules Écorcheville 1909 anlässlich des hundertsten Todestages von Haydn in Auftrag gegeben hatte. Jedes Stück basierte auf einem Thema, das ziemlich grob aus den Buchstaben von Haydns Namen abgeleitet war: „B-A-D-D-G”. Debussy steuerte einen kurzen, geheimnisvollen Walzer bei, dessen Thema in verschiedenen Varianten immer wieder auftaucht.
Das letzte Stück der Aufnahme ist ein insgesamt bekannteres Werk, das berühmte L’Isle joyeuse aus dem Jahr 1904, als Debussy mit der Sängerin Emma Bardac nach Jersey geflohen war und seine Frau Lilly in Paris zurückgelassen hatte. Der Komponist sagte, das Werk sei von Watteaus Gemälde „L’Embarquement pour Cythère” aus dem Jahr 1717 inspiriert, und tatsächlich beschwört das Stück auf brillante Weise die Reise über das Wasser, die steigende Aufregung und die schließlich ekstatische Ankunft herauf. Das Stück porträtiert auch wunderbar die Ekstase des Komponisten, sich mit dem Objekt seiner Zuneigung, das später seine zweite Frau wurde, auf seiner eigenen Insel der Freude wiederzufinden.
Es war eine große Freude, dieses Programm auf einem so besonderen Klavier aufzunehmen und eine Klangwelt zu erschaffen, die sich subtil von der Norm unterscheidet. Es war auch ein Privileg, die CD in der berühmten Salle de Musique in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz aufzunehmen – einem Konzertsaal, von dem ich schon so viel gehört hatte.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass ich mit dieser CD nicht versuche, den Klang eines alten Pleyel-Klaviers aus dem 19. Jahrhundert nachzubilden. Dieses Klavier ist ein modernes Instrument aus dem 20. Jahrhundert und unterscheidet sich stark von den früheren Pleyel-Klavieren, von denen viele bis heute erhalten sind und auf vielen anderen Aufnahmen zu hören sind. Der Konzertflügel Pleyel 280, den wir auf dieser Aufnahme hören, ist ein Zeugnis der letzten großen Blütezeit des französischen Klavierbaus vor dem Zweiten Weltkrieg. Dieses Klavier – mit der Nummer 977 von insgesamt 999 – ist eines der allerletzten großen Konzertflügel, die Pleyel gebaut hat.
Ich möchte mich bei allen Organisationen und Personen bedanken, deren Großzügigkeit, Rat und Unterstützung dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu verwirklichen. Insbesondere möchte ich Matthias Maurer dafür danken, dass er dieses Instrument gerettet und ihm neues Leben eingehaucht hat.
Finghin Collins, Juni 2025
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
Finghin Collins, Klavier
„Über Finghin Collins als Solisten muss kaum etwas gesagt werden, was nicht schon gesagt wurde: Er ist außergewöhnlich flüssig, außergewöhnlich intelligent, außergewöhnlich einfühlsam und reagiert auf jede Nuance, die Stanford vorschreibt.“
Piers Burton-Page, International Record Review
Finghin Collins, einer der erfolgreichsten Musiker Irlands, wurde 1977 in Dublin geboren und studierte nach ersten Klavierstunden bei seiner Schwester Mary an der Royal Irish Academy of Music bei John O’Conor und am Genfer Konservatorium bei Dominique Merlet. Er gewann mehrere Preise in seiner Heimat Irland und erhielt 1999 den ersten Preis beim Clara-Haskil-Wettbewerb in der Schweiz. Seitdem genießt er eine florierende internationale Karriere, die ihn durch ganz Europa und die Vereinigten Staaten sowie nach Fernost und Australien führt.
Collins hat mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, dem Houston Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Orchestra of the Eighteenth Century, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Gulbenkian Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra, BBC Symphony Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Bournemouth Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra zusammengearbeitet und dabei durchweg Lob von Kritikern und Publikum erhalten. Zu den Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören Frans Brüggen, Myung-Whun Chung, Christoph Eschenbach, Hans Graf, Emmanuel Krivine, Nicholas McGegan, Gianandrea Noseda, Sakari Oramo, Tadaaki Otaka, Heinrich Schiff, Vassily Sinaisky, Leonard Slatkin und Gábor Tákacs-Nagy. Er gab außerdem Solokonzerte in vielen der renommiertesten Konzertsälen der Welt und nimmt regelmäßig an Kammermusikfestivals mit verschiedenen Kollegen von internationalem Rang teil.
In den letzten Jahren trat Collins bei Festivals wie dem Verbier Festival und dem Zermatt Festival in der Schweiz sowie dem Piano aux Jacobins und dem Nohant Festival Chopin in Frankreich auf. In der Saison 2025/26 kehrt Collins in die Wigmore Hall in London zurück; außerdem stehen Engagements in Korea, der Schweiz, Mexiko, Portugal, Irland und Zypern auf seinem Kalender.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat Collins eine enge Beziehung zu Claves Records in der Schweiz aufgebaut und zwei Doppel-CDs mit Klaviermusik von Schumann aufgenommen (die zahlreiche Auszeichnungen erhielten, darunter Gramophone's Editor's Choice 2006), gefolgt von einer Aufnahme mit Werken für Klavier und Orchester von Charles V. Stanford mit dem RTÉ NSO / Kenneth Montgomery (Editor's Choice, Mai 2011). Im Mai 2013 brachte der irische Klassiksender RTÉ lyric fm seine Aufnahme von vier Mozart-Klavierkonzerten unter seiner Leitung mit dem RTÉ National Symphony Orchestra heraus. Eine Chopin-Recital-CD wurde 2017 als Koproduktion von RTÉ lyric fm und Claves Records veröffentlicht, während Claves im Frühjahr 2020 eine Aufnahme der Mozart-Klavierquartette mit Rosanne Philippens (Violine), Máté Szücs (Viola) und István Várdai (Cello) veröffentlichte. Darauf folgte 2022 das Soloalbum „The Bright Day is Done“ mit verschiedenen Stücken, die von der Zyklizität von Tag und Nacht inspiriert sind.
Finghin Collins leistet einen bedeutenden Beitrag zur Musiklandschaft seiner Heimat Irland, wo er lebt. Seit 2013 ist er künstlerischer Leiter von Music for Galway. Seit 2006 ist er außerdem Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des New Ross Piano Festival in Wexford sowie seit 2023 künstlerischer Leiter des Dublin International Piano Competition.
Collins ist Vorsitzender der Jury des Clara-Haskil-Wettbewerbs in der Schweiz in den Jahren 2023 und 2025.
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